Silvester

von Gabriele Hasmann

Viele Tierhalter versetzt bereits der Gedanke an den Jahreswechsel in Angst und Schrecken. Grund dafür ist ihr Fellknäuel, das in dieser Nacht meist zitternd oder panisch in der Wohnung herumirrt und sich verkriecht und jammert. Es gibt allerdings ein paar Maßnahmen, die Ihrem Vierbeiner den Silvester erleichtern.

DO´s:

■ Suchen Sie, wenn möglich, knallfreie Zonen auf (z. B. Hundehotel am Land, Berghütte …), auch wenn Sie selbst dabei auf den Silvesterspaß verzichten müssen.
■ Die meisten Hunde und Katzen reagieren besonders verschreckt auf eine Kombination von Knallerei und Lichtern am Himmel. Es hilft daher, die Fenster zu verdunkeln. Zusätzlich kann beruhigende Musik eingeschaltet werden.
■ Beginnen Sie schon frühzeitig mit der Gabe von Bachblüten. Experten in der Apotheke raten Ihnen, welche Tropfen hilfreich sind.
■ Adaptil-Spray besteht aus künstlichen, für Mensch und Tier völlig ungefährlichen Pheromonen. Sparsam in den eigenen vier Wänden versprüht, hilft es einigen Vierbeinern, sich zu beruhigen.
■ Gassi gehen Sie mit dem Hund so früh wie möglich und dann erst wieder lang nach Mitternacht, wenn der Lärm vorbei ist.

DONT´S:

■ Niemals versuchen, die Tiere zu desensibilisieren! Ein Abfeuern von Knallern in unmittelbarer Nähe kann Ihr Tier nur noch mehr traumatisieren und zu gesundheitlichen Schäden wie zum Beispiel Tinnitus führen (bei Hund und Mensch).
■ Im Freien den Hund nicht von der Leine bzw. Katzen nicht hinauslassen.
■ Bemitleiden Sie Ihren Vierbeiner nicht, damit verstärken Sie seine Angst nur noch. Versuchen Sie stattdessen, ruhig zu bleiben, nichts im alltäglichen Ablauf zu verändern und Sicherheit zu vermitteln.